Kurs von Bitcoin steigt auf höchsten Stand seit Anfang März

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Wie berichtet, ist es in letzter Zeit relativ ruhig um Kryptowährungen im Allgemeinen und Bitcoin (BTC) im Besonderen gewesen. Der Kurs entwickelte sich dabei seitwärts zwischen ca. $ 38k und 41k. Im Fokus der Nachrichten standen vielmehr der Krieg in der Ukraine und damit im Zusammenhang stehende Probleme bei Aktien und Rohstoffen. Auch die in vielen westlichen Ländern immer höher werdende Inflation sorgt vielerorts für Stirnrunzeln bzw. wird kritisch gesehen. Nicht zuletzt, um eben diesen Inflationstendenzen entgegenzuwirken, gab die FED letzte Woche bekannt, die Zinsen seit mehr als 3 Jahren zum erstem Mal wieder um 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen. Dies war auch keine einmalige Maßnahme, sondern soll in Schritten so weiter gehen, bis die Zinsen Endes des Jahres knapp 2 % erreichen. Durch dieses schrittweise vorgehen Wirtschaftswachstum möglichst aufrechterhalten und nicht gefährdet werden.

Bitcoin konnte seinen Höchststand letztes Jahr im November mit einem Kurs von fast $ 69k verzeichnen; seitdem hat die bekannteste Kryptowährung knapp 40 % verloren. Trotz dieser relativen Schwäche scheint Bitcoin nach wie vor für Anleger attraktiv zu sein bzw. sogar Investoren anzuziehen; wie ebenfalls berichtet beträgt die Zahl der Investoren weltweit bereits an die knapp 40 Millionen. Bitcoin scheint sich also von einem Objekt für kurzfristige Spekulationen weg zu entwickeln in Richtung einer längerfristigen Anlage.

Aktuell scheint dem BTC auch den Ausbruch aus dem Seitwärtskanal zwischen $ 38k und $ 41k gelungen zu sein; innerhalb nur eines Tages legte der Kurs um 4,5 % auf derzeit fast $ 42.900 zu.

Bitcoin ist zwar die bekannteste Kryptowährung und jene mit der deutlich größten Marktkapitalisierung; es zeigt sich jedoch, dass auch andere Kryptos deutlich an Bedeutung gewinnen können. Sehr viel Aufmerksamkeit hat vor allem in letzter Zeit auch Ethereum erhalten; dies ist einerseits dem NFT-Book geschuldet, andererseits auch dem Trend hin zum sog. „Metaverse“, von dem in den Medien aktuell ebenfalls viel berichtet wird. Die Ethereum-Blockchain gilt dabei als klar umweltfreundlicher als jene von Bitcoin; Experten meinen daher sogar, dass der Altcoin Ether über kurz oder lang sogar bedeutender als aktuell Bitcoin werden könnte. Dies zeigt sich zum Teil auch in der Entwicklung von Ether über die letzten 12 Monate: Der Kurs entwickelte sich mit einem Plus von fast 75 % innerhalb eines Jahres, während Bitcoin im selben Zeitraum fast 25 % verlor.

Weiteren Aufwind könnten Kryptowährungen erfahren, wenn weitere Staaten diese bzw. den Bitcoin zu einem legalen Zahlungsmittel erklären, so wie es El Salvador vor kurzem vorgemacht hat. Das nächste Land, das diesem Beispiel folgen könnte, scheint Malaysia zu sein. Der Kommunikationsminister des Landes, Datuk Zahidi Zainul Abidin, wolle damit in erster Linie auf die immer größere Beliebtheit von Kryptowährungen in der jungen Bevölkerung reagieren. Allerdings können Ministerien in Malaysia das nicht eigenständig entscheiden; vielmehr müsste dieses Vorhaben von der malaischen Nationalbank (Bank Negara Malaysia) sowie der Wertpapieraufsichtsbehörde unterstützt werden. Ob diese beiden Behörden gedenken, dies zu tun, ist aus heutiger Sicht noch nicht sicher. Auf alle Fälle scheinen immer mehr Länder bzw. Regierungen Pläne in diese Richtung zu überlegen bzw. auszuarbeiten.

Doch nicht überall werden Kryptowährungen uneingeschränkt als positiv gesehen. Erst vor kurzem wurde in der EU ein Verbot von Bitcoin vorläufig abgewendet. Vertreter der Sozialdemokratie und von grünen Parteien haben ursprünglich ein solches Verbot angestrebt, da das Mining bestimmter Kryptowährungen enorme Ressourcen in Form von Energie beanspruchen würden und daher nicht unterstützt werden sollten, nicht zuletzt auch aufgrund der aktuell auftretenden Energiekrise. Auch wenn dieses Verbot vorläufig abgeschmettert wurde, möchten diese Fraktionen in diese Richtung nicht locker lassen. Und auch in den USA werden immer wieder Stimmen laut, die eine scharfe Regulierung von Kryptowährungen, insbesondere des Bitcoin, fordern. Vor allem die einflussreiche demokratische Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, scheint sich den „Krieg gegen die Kryptowährungen“ auf die Fahnen geheftet zu haben. Auch für Sie stellen sich einerseits Fragen in Bezug auf den angeblich hohen Energieverbrauch beim Mining von Kryptowährungen, darüber hinaus weist sie aber immer wieder darauf hin, dass Kryptowährungen „äußerst intransparent und volatil“ seien sowie hohe Risiken bergen, weshalb hier möglichst umfassende Regulierungen unumgänglich seien. Auch Vorwürfe in Richtung Geldwäsche und mangelndem Verbraucherschutz im Rahmen des An- und Verkaufs von Kryptowährungen werden von Warren immer wieder als Begründung für diese notwendigen Regulierungen ins Treffen geführt, was ihr bei manchen Kommentatoren gar den Namen „größte Bitcoin-Gegnerin aller Zeiten“ eingebracht hat.

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