Steigt Bitcoin auf 4,8 Millionen Dollar?

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Dass die führende Kryptowährung Bitcoin weiterhin deutlich an Wert gewinnen und irgendwann einmal $ 500.000 Dollar wert sein wird, haben schon mehrere Experten und Enthusiasten prognostiziert. Verglichen wird dabei häufig die Marktkapitalisierung von Bitcoin mit jener von Gold. Diese liegt aktuell bei über 12 Bio. Dollar, das sind fast genau 14 Mal so viel wie die Marktkapitalisierung von Bitcoin. Sollte der Bitcoin als größte und älteste Kryptowährung diese Kapitalisierung einmal erreichen, ist es durchaus möglich, dass ein hoher sechsstelliger Kurs bzw. in weiterer Folge sogar die Million irgendwann einmal erreicht wird.

Die bekannte Expertin und Spekulantin Cathie Wood von der Investmentfirma Ark Invest sieht es als möglich an, dass die bisher utopisch scheinende Grenze von $ 1 Mio. bereits 2030 fallen wird (siehe https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/bitcoin-preis-koennte-in-nur-acht-jahren-eine-million-dollar-uebersteigen-an/). Ark Invest führt eben die bisher nur geringe Marktkapitalisierung der bekanntesten Kryptowährung als Grund dafür an, da diese immer noch nur sehr klein im Vergleich zu anderen globalen Assets sei und sehr wahrscheinlich steigen werde, wenn weitere Länder dem Beispiel von El Salvador folgen sollten und den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptieren.

Ein Kursziel von sogar sage und schreibe 4,8 Millionen Dollar sehen indes Experten des Investmenthauses Van Eck. Dies könnte der Fall sein, sollte die Kryptowährung in einem „neuen Finanzzeitalter“ nicht nur aktuell vorherrschende Referenzwährungen wie den Dollar, sondern auch Gold als globale Vermögensreserve ablösen.

Sollte das jedoch nicht der Fall sein und der Bitcoin in den nächsten Jahren „nur“ dazu verwendet werden, liquide Reserven anzulegen, welche bei Bedarf von verschiedenen Staaten auch schnell wieder veräußert werden können, legt Van Eck immerhin ebenfalls noch einen Wert von $ 1,3 Millionen pro Bitcoin zugrunde. Begründet wird dieses Ziel mit der Tatsache, dass die maximale Verfügbarkeit an Bitcoin bekanntermaßen ja auf 21 Millionen begrenzt ist und das Mining von Bitcoins durch das Lösen mathematischer Aufgaben immer komplizierter wird.

Allerdings beruhen all diese Berechnungen auf entsprechend vielen verschiedenen Szenarien und Annahmen, nicht zuletzt der Frage, wie sich die Rolle von Gold als Vermögensreserve weiterentwickeln wird. Denn auch die Entwicklung des Goldkurses wurde von Van Eck prognostiziert, wieder unter der Annahme, dass Gold sich durchsetzt und quasi als alleinige Reserve übrigbleibt. In diesem Fall sieht die Investmentfirma einen Goldkurs zwischen $ 31.000 und $ 105.000 durchaus im Rahmen des Möglichen – was im Vergleich zum aktuellen Kurs von ca. $ 2.000 einer 15-fachen bzw. 50-fachen Wertsteigerung entspräche.

Ein Fragezeichen bei all den genannten Szenarien steht sicherlich hinter China bzw. was die Pläne Chinas für die Zukunft bringen. Im Gegensatz zu anderen Ländern wie z. B. Russland hält China relativ geringe Goldreserven. Sollte sich das Reich der Mitte jedoch dafür entscheiden, viele Milliarden oder gar Billionen Dollar in Kryptowährungen oder eben Gold zu investieren, hätte dies wohl weitreichende Folgen.

Doch abseits dieser Spekulationen über derart ungewöhnliche Kursziele stellt sich die Frage, wie es mit dem Bitcoin kurzfristig weitergehen wird. Aktuell befindet sich der Kurs in einer Seitwärtsphase und steht bei etwas über $ 46.000, nachdem Ende März der Ausbruch über $ 45.000 gelungen ist und der BTC eine Rallye bis knapp über $ 48.000 hingelegt hatte. Es sieht also nach einer Konsolidierung auf hohem Niveau aus. Sollte es dann erneut über die Marke von $ 48.000 gehen, läge das nächste Kursziel bei der „magischen“ Marke von $ 50.000, bei einem Durchbruch der Unterstützung bei ca. $ 45.000 hingegen würden wohl die $ 42.000 angepeilt.

Kryptowährungen im Allgemeinen und der BTC im Speziellen werden jedoch nicht in jedem Land derart enthusiastisch begrüßt wie in El Salvador; wir berichteten über mögliche Regulierungen in der EU, die vorerst abgeschmettert wurden. In Thailand hat hingegen die dortige Börsenaufsichtsbehörde beschlossen, dass Kryptozahlungen für Dienstleistungen und Güter ab dem 1. April 22 verboten sind. Dies soll angeblich die finanzielle Stabilität im „Land des Lächelns“ sichern sowie ein Schritt zur Bekämpfung der Cyberkriminalität sein.

Allerdings heißt das nicht, dass Kryptowährungen in Thailand nun komplett verboten sind bzw. nicht für andere Zwecke genutzt werden können; vielmehr bleiben diese digitale Vermögenswerte in dem Land. Thailand wurde vielfach in der Vergangenheit auch als zukünftiger Krypto-Hub in der Region bzw. in Südostasien gesehen, nicht zuletzt aufgrund der Gründung des ersten und vielbeachteten Blockchain-Ausbildungs- und Forschungsprogramms durch die Chulalongkorn University in Bangkok. Inwieweit diese Ambitionen durch dieses Verbot einen Dämpfer erhalten, wird sich zeigen bzw. muss genau beobachtet werden.

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