Erwartet uns 2023 ein bullischer Bitcoin?

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Im Jahr 2022 haben zahlreiche Krypto-Währungen um ihr Überleben gekämpft. Auch der König der Kryptowährungen, der Bitcoin, hat seit seinem Allzeithoch im November 2021 gut zwei Drittel seines Wertes verloren. Nun deuten aber einige Parameter dennoch darauf hin, dass der BTC im kommenden Jahr in eine bullishe Phase übergehen könnte.
Kommt der Bitcoin 2023 in eine bullische Phase?

Im Laufe des Jahres 2022 ist der Preis von Bitcoin (BTC) drastisch gefallen. Mit Stand vom 28. Dezember 2022 kostet der Bitcoin pro Stück gerade einmal noch 15.660 Euro. Damit hat der Bitcoin seit seinem Allzeit-Hoch im November 2021 rund zwei Drittel an Wert verloren. Wird sich das im nächsten Jahr ändern?

Das Jahr 2022 war ein schwarzes Jahr für den Bitcoin und viele andere Kryptowährungen. Für den Bitcoin könnte sich das allerdings bald ändern. Für viele Anlegerinnen und Anleger ist der Preis die wichtigste Messgröße für das Wachstum einer Anlagemethode. Während der Preis von Bitcoin wenig Grund zur Zuversicht gibt, spricht eine Bewertung anderer Kriterien für ein Wachstum des Bitcoins in den kommenden Jahren.

Mehrere Kennzahlen und Parameter rund um den BTC deuten auf eine positive Zukunft hin. Zu diesen Kennzahlen und Parametern gehören unter anderem die Zunahme des Angebots von Langzeit-Besitzen und die Selbstverwahrung.

Die Langzeit-Besitze von Bitcoin nehmen zu

Obwohl der Preis des Bitcoins in den letzten 12 Monaten massiv an Wert verloren hat, sehen wir eine bemerkenswerte Entwicklung, was Langzeit-Besitze von BTC Positionen angeht. Das Gesamtangebot an Bitcoin, das von Langzeit-Nutzerinnen und Langzeit-Nutzern gehalten, ist im Jahr 2022 angestiegen. Als Langzeit-Besitz gilt eine BTC-Position, wenn sie seit mindestens 155 Tagen gehalten wird. Trotz der Einbrüche im Preis hat das Gesamtangebot an Langzeit-Besitzen ein Allzeithoch von knapp 14 Mio. Bitcoin erreicht. 

Somit sind knapp zwei Viertel des gesamten zirkulierenden Bitcoin-Angebots in Langzeit-Investitionen gebunden. Das ist mehr als jemals zuvor in der Geschichte des Bitcoins. 

Weshalb stiegen die Langzeit-Besitze?

Eine Reihe von Skandalen und Insolvenzen von Krypto-Börsen darunter Celsius und FTX, hat Krypto-Anlegerinnen und Krypto Anleger eine wichtige Lektion erteilt: Nur wenn du den Schlüssel zu deinen Coins hast, sind es auch wirklich deine Coins.

Das bedeutet, dass man auf seine Bitcoins im Ernstfall nur zugreifen kann, wenn man sie effektiv mit dem entsprechenden Zugangscode oder auf einer Festplatte besitzt. Sind die Coins nur über eine Plattform angelegt, gibt es keine Garantie, dass man im Ernstfall darauf zugreifen kann. Das Gleiche gilt auch für andere Anlagemethoden wie Edelmetalle, Rohstoffe oder Aktien.

Dieser Grundsatz ist schon seit Jahren bekannt. Dadurch dass zahlreiche Anlegerinnen und Anleger mit den großen Krypto-Pleiten dieses Jahr Milliardenbeträge verloren haben, ist die Botschaft nun endlich angekommen.

Wird der Bitcoin dadurch bullish?

Im Jahr 2022 haben Scharen von Anlegerinnen und Anlegern inmitten des schwindenden Vertrauens in Krypto-Börsen die Kontrolle über ihr Vermögen übernommen. Mit Stand vom 28. Dezember 2022 sind rund drei Viertel aller Bitcoins in fixen Anlagen gebunden. Das bedeutet, dass diese Coins auf Festplatten oder mobil-basierten Wallets ohne Depot gespeichert sind. 

Das illiquide Angebot an BTC ist von rund 14,8 Millionen Münzen oder 76 % des zirkulierenden Angebots im August gestiegen. Darüber hinaus ist das illiquide Angebot von Bitcoin von knapp über 14 Millionen Münzen zu Beginn des Jahres um etwa 7,4 % gestiegen.  

Rund zehn Prozent des zirkulierenden Angebots an Bitcoins wurden in der Preisspanne von 15.700 Euro und 17.200 Euro gekauft. In dieser Preisspanne wurde BTC nur im November 2020 und in diesem Jahr, seit November 2022, gehandelt.

Das deutet darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Umverteilung besteht. Es bestehen also reale Möglichkeiten, dass im Jahr 2023 die Anlagen und die Nachfrage wieder weiter zunehmen werden. Sobald ein Trend ersichtlich ist, hat das immense Einflüsse auf die Marktstimmung. Auch wenn wir uns nicht von heute auf morgen aus der aktuellen Situation retten können, stehen die Zeichen gut, dass 2023 ein bullischeres Jahr wird als 2022.

Genaueres bleibt abzuwarten und kann noch nicht gesagt werden. Was die Langzeit-Besitze und die zunehmende Nachfrage angeht, sehen wir allerdings eine Möglichkeit für positive und bullische Monate, solange die Wirtschaft dem Ganzen keinen Strich durch die Rechnung macht.

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