Weiterhin keine großen Bewegungen bei Bitcoin. Außerdem: Neuer Big Player der Vermögensverwaltung bietet Kryptos an. Und: Elon Musk und seine Krypto-Pläne für Twitter

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Bitcoin startete mit einen Kurs von knapp unter $ 20.000 in den Oktober, aktuell steht dieser bei ca. $ 20.600, was einem Zugewinn von knapp 3 % entspricht.

Betrachtet man den Kursverlauf von Bitcoin, der größten und wohl wichtigsten Kryptowährung im vergangenen Monat Oktober, so zeigt sich, dass es weiterhin seitwärts geht. Bitcoin startete mit einen Kurs von knapp unter $ 20.000 in den Oktober, aktuell steht dieser bei ca. $ 20.600, was einem Zugewinn von knapp 3 % entspricht.

Lediglich am 13. Oktober gab der Kurs zeitweilig stark auf $ 18.500 ab, diese Verluste konnten in der Zwischenzeit jedoch wieder deutlich aufgeholt werden. Experten sehen oberhalb der psychologisch wichtigen Unterstützungsmarke von $ 20.000 eine Konsolidierung, wobei sich auf dem Stundenchart von BTC zum USD eine entscheidende rückläufige Trendlinie mit einem Widerstand bei knapp $ 20.500 bildete, die inzwischen überwunden werden konnte. Gleichzeitig ergab sich gestern und heute ein doppelter Boden, und auch der gleitende 100-Stunden-Durchschnitt (SMA) konnte durchbrochen werden, was nun Zeichen für eine eventuelle neue Rallye beim BTC sein könnten.

Neuer Big Player der Vermögensverwaltung bietet nun BTC und ETH an

Ein weiterer Big Player in der Vermögensverwaltung möchte auf den Zug der Kryptowährungen in Hinkunft aufspringen und hat angekündigt, künftig neue Krypto-Produkte für Privatanleger anbieten zu wollen.

Dabei handelt es sich um Fidelity Investments, in der Regel einfach als „Fidelity“ bezeichnet. Fidelity ist ein US-amerikanisches multinationales Finanzserviceunternehmen, das seinen Sitz in Boston, Massachusetts hat. Gegründet wurde das Unternehmen 1946, und mit einem verwalteten Vermögen von 4,5 Billionen US-Dollar und einem Umsatz von 24 Milliarden US-Dollar (Stand jeweils Dezember 2021) handelt es sich um einen der größten Vermögensverwalter weltweit.

Heißen soll das Produkt „Fidelity Crypto“, und Ziel des Vermögensverwalters ist es laut eigenen Angaben, die traditionelle Finanzwelt mit dem Kryptosektor zu vereinen. So soll es schon bald möglich sein, über die eigene Fidelity Investments App Bitcoin (BTC) und auch Ethereum (ETH), die wohl beiden bekanntesten Kryptowährungen, zu kaufen. Geworben wird damit, dass die Trades selber provisionsfrei sein sollen, jedoch ein Spread von 1 % einkalkuliert wird.

Wann das neue Produkt gestartet wird und in welchen Ländern es angeboten werden soll, ist jedoch leider noch nicht klar. Auf der Homepage von Fidelity ist es derzeit lediglich möglich, sich in eine Warteliste eintragen zu lassen.

Elon Musk und seine Krypto-Pläne für Twitter

Wie bekannt sein dürfte, hat Elon Musk es nun schlussendlich doch geschafft, Twitter zum Preis von $ 44 Milliarden zu übernehmen. Seine Ära beim Nachrichtendienst begann der exzentrische Milliardär gleich mit Entlassungen in der Chefetage, so mussten letzte Woche der bisherige Unternehmenschef Parag Agrawal und der CFO von Twitter, Ned Segal, ihren Hut nehmen. Gemäß Informationen des Finanzdienstes Bloomberg möchte Musk den Chefposten zunächst selbst übernehmen.

Musk möchte bei Twitter keinen Stein auf dem anderen lassen und hat auch 4 interessante Krypto-Upgrades angekündigt, die wir uns hier kurz ansehen möchten.

Dogecoin als Zahlungsfunktion bzw. Tweetgebühr

Im Rahmen eines Meetings mit Mitarbeitern von Twitter meinte Musk, dass es seiner Meinung nach Sinn ergeben würde, auf Twitter eine Zahlungsfunktion einzuführen. Darüber hinaus kritisierte er auch die zahlreichen Bot- und Spamkommentare und sinnierte daher zur Vermeidung ebensolcher über eine in Dogecoin zahlbare Tweetgebühr, was DOGE natürlich einen enormen Auftrieb verleihen könnte.

Ebenfalls im Raum steht, in Hinkunft per Abomodell künftig für die Nutzung von Twitter bezahlen zu müssen. Insidern zufolge drängt Musk auf eine Gebühr von $ 8 pro Monat. Ob sich ein solcher Beitrag durchsetzen lassen wird, ist jedoch fraglich, so geben einer Umfrage zufolge 81 % der Twitter-User an, dass sie keine Lust hätten, dafür zu bezahlen, weder in Euro noch in Dollar noch in DOGE.

Twitter-Wallet

Was ein anderer Nachrichtendienst, nämlich Telegram, bereits realisiert hat, soll auch in Bälde bei Twitter kommen: und zwar Krypto-Wallets. Experten zufolge arbeitet die Plattform schon länger ein einem Prototyp für eine Wallet, der Ein- und Auszahlungen von Kryptowährungen unterstützt. Offizielle Bestätigung von Twitter gibt es bezüglich dieses Projekts jedoch noch keine.

Open-Source-Code

Musk macht ja keinen Hehl aus seinen Intentionen, Twitter zur „Plattform der Meinungsfreiheit“ umgestalten zu wollen. Dies dürfte auf eine Veröffentlichung des Algorithmus hinauslaufen, was der Gründer von Tesla schon vor einigen Monaten gefordert hatte.

Fans von Kryptowährungen sympathisieren naturgemäß mit dieser Idee, da auch die Protokolle von Bitcoin & Co. einem ähnlichen Ansatz folgen.

NFT-Integration für ausgewählte Benutzer

Auch die NFT-Technologie soll unter der Vorherrschaft von Musk bei Twitter nicht zu kurz kommen. So führte der Nachrichtendienst quasi zeitgleich mit der Übernahme von Musk ein neues Feature ein: Schon in Bälde sollen ausgewählte Benutzer von Twitter NFTs kaufen, verkaufen und anzeigen lassen können. Dafür arbeitet der Nachrichtendienst mit 4 bekannten NFT-Marktplätzen zusammen. Für das Feature überlegt hat man sich auch einen entsprechenden Namen: Der Service soll „NFT Tweet Tiles“ heißen und befindet sich derzeit in der Testphase.

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