Wie wirkt sich der Krypto-Winter auf die NFTs aus?

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Die NFT-Technologie ging um die Welt. Verkäufe vom ersten Tweet und für digitale Kunstobjekte für absurde Beträge schockte In- und Outsider gleichermaßen. Es ging nicht lang, bis das Konzept der Non-Fungible Token, als die eine Kunstform der Zukunft erklärt wurde, welche alles revolutionieren werde. Es seinen die NFTs, die der Blockchain-Technologie endlich zum ganz großen Durchbruch verhelfen würden, etc. Doch heute, gut zwei Jahre seit Beginn des Hypes und den Spekulationen rund um die NFTs scheint es, dass die Ernüchterung die Überhand gewonnen hat. Nicht ganz unschuldig an diesem Konzept ist der momentan vorherrschende Krypto-Winter. Die globale Wirtschaftslage geriet in Schieflage, die Inflation stieg rasant an und Notenbanken auf der ganzen Welt erhöhen die Zinsen. Spekulative Anlagen, zu denen die Kryptowährungen gehören, verloren an Attraktivität und ihre Kurse brachen ein.

NFT-Projekte bis auf Weiteres pausiert

Es dauerte nicht lange, bis der NFT-Wahn Hollywood erreichte. Promis warben weltweit für NFT-Projekte, Kryptowährungen und Krypto-Börsen. Seit Ende 2021 verstummten die lauten Stimmen aber mehr und mehr und es wurde still um den Hype. Krypto-Enthusiasten wie Jimmy Fallon und Snoop Dogg legten ihre NFT-Projekte auf Eis und sogar Spotify, welches sich zuvor dem NFT-Trend angeschlossen hat, pausierte sein Projekt bis auf Weiteres. Ähnlich sieht es aus mit TV-Sendungen und Filmen über NFTs und Kryptowährungen, die vor allem in den USA geplant wurden. Seit Anfang 2022 fehlt es, aufgrund des Kurszerfalles, in Hollywood am nötigen Interesse, dieses Vorhaben weiter zu verfolgen.  Das öffentliche Interesse scheint zu schwinden und die Hoffnungen, welche in Kryptowährungen, bzw. NFTs interpretiert werden, hat stark abgenommen. Diese Haltung wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung, indem immer mehr Projektleiter, Unternehmer und Privatpersonen sich zurückziehen.

Krypto-Winter hinterlässt seine Spuren

Waren NFTs also nur eine Eintagsfliege oder haben wir momentan bloß eine Pause, welche durch den Krypto-Winter verursacht wurde? Hier gehen die Expertenmeinungen extrem auseinander. Auf der einen Seite stehen die Pessimisten, welche NFTs für einen Hype halten, der bereits wieder abgeklungen ist. Oftmals halten diese Expertinnen und Experten die Krypto-Branche generell für obsolet.

Auf der anderen Seite stehen die Pessimisten. Sie sehen zwar ein, dass NFTs an Bedeutung verloren haben, führen dies jedoch auf den Krypto-Winter zurück. Sie halten den momentanen Abschwung für eine temporäre Pause. Sobald sich die wirtschaftliche Lage und der Krypto-Markt erholt, steigen NFTs, gemäß den Optimisten, wie der Phoenix aus der Asche, stärker als je zuvor.

Der Realist hingegen ist sich der Unvorhersehbarkeit der Situation im Klaren. Was schlussendlich stimmt und wie sich die Zukunft der Kryptowährungen gestaltet, wird die Zeit zeigen.

Leidet das Konzept der Blockchain als Ganzes?

Es ist wichtig zu verstehen, dass der ganze Markt der Blockchain-Technologien zusammenhängt. In den Augen von vielen Anlegerinnen und Anleger, bzw. Risikoanalystinnen und Risikoanalysten gehören alle digitalisierten und dezentralisierten Wertesystem zu einem Block. Egal, ob, Bitcoin, Ethereum, NTF usw. auf dem Markt sind die Bewegungen ähnlich. Das bedeutet zwangsläufig auch, dass die negative Entwicklung eines Aspektes der Blockchain, den ganzen Markt in Mitleidenschaft ziehen kann – und umgekehrt. Somit erklärt sich, weshalb der Krypto-Winter so extreme Auswirkungen auf die NFTs gehabt haben könnte. Diese These stützt aber auch die Möglichkeit, dass NFTs wieder an Bedeutung gewinnen, sobald die Popularität von Kryptowährungen abermals zunimmt.

Unsicherheit regiert

Der größte Feind eines steigenden Kurses ist eine grassierende Unsicherheit unter den Anlegerinnen und Anlegern. Doch genau das ist momentan der Fall. Mit der aktuellen Situation wird uns erneut vor Augen geführt, dass Kryptowährungen nicht unabhängig von der Konjunktur sind. Mit der rekordhohen Inflation sahen sich Notenbanken rund um den Globus dazu gezwungen, ihre Leitzinsen kräftig zu erhöhen. Ziel dieser Übungen ist es, die Geldmenge zu reduzieren, indem Kredite teurer werden und indem sparen attraktiver wird. Dies hat allerdings den Nebeneffekt, dass Anlagen wie Kryptowährungen an Attraktivität gewinnen.

Wie lange das noch so weitergehen wird, ist unklar, einige Zinserhöhen dürften noch folgen. Doch irgendwann sehen wird das Licht am Ende des Tunnels. Wenn die Optimisten recht haben, steigen Bitcoin, Ether und Co. dann wieder stark. Aufgrund des zusammenhängenden Charakters der Branche würden auch die NFTs davon profitieren. Jetzt sind die Preise so tief wie seit Langem nicht mehr, was eine einmalige Chance für den Einstieg in ein vielversprechendes Investment darstellen kann.

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