Nach Verhaftung von FTX-Gründer: Ex-Partnerin teilt brisante News mit den Behörden

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Die ehemalige Freundin des verhafteten FTX-Gründers war möglicherweise tief in die betrügerischen Aktivitäten von FTX verstrickt. Nun wurde bekannt, dass sie mit den Behörden kooperiert. Möglicherweise versucht sie damit ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das vermuten zumindest Experten in den USA.
FTX Skandal

Am Montag vor einer Woche wurde Sam Bankman-Fried, der Gründer der gescheiterten Krypto-Plattform FTX, auf den Bahamas verhaftet. Nun kommt ans Licht, dass Caroline Ellison, die Ex-Freundin von Bankman-Fried, mit den Behörden kooperiert hat. Caroline Ellison war CEO des Unternehmens Alameda Research. Das Unternehmen arbeitete mit FTX zusammen und war möglicherweise in betrügerische Aktivitäten verwickelt, vermuten manche. Es könnte also sein, dass man Caroline Ellison vor eine Wahl gestellt hat. Entweder solle sie mit den Behörden kooperieren oder sie kriegt weitgehende Konsequenzen bezüglich ihrer Rolle bei Alameda Research spüren.

So sieht dies auch Marc Litt. Er war als Experte beim US-amerikanischen Fernsehprogramm Fox & Friends Weekend zu Gast. Dort besprach er den Fall rund um Caroline Ellisons Rolle im FTX-Skandal. Marc Litt ist ein ehemaliger US-Staatsanwalt, der bei der Investigation rund um Bernie Madoff involviert war, einem der größten Finanzskandale der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Kooperation von Caroline Ellison mit den Behörden sieht Marc Litt so: 

“Es würde mich überhaupt nicht überraschen”, sagte Litt zu Will Cain bezüglich des Berichts. “Sie war die Geschäftsführerin eines Unternehmens, das in den mutmaßlichen Betrug verwickelt zu sein scheint, und sie ist… im Fadenkreuz der Regierung… und sie musste eine Entscheidung treffen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es eine Art Wettlauf mit der Staatsanwaltschaft, denn die Regierung braucht kooperative Personen. Es ist in ihrem Interesse, ihre Geschichte zu erzählen, bevor alle anderen, mit denen die Regierung spricht, mit dem Finger auf sie zeigen, so dass sie jeden Anreiz hat, zu kooperieren und die Vorteile der Zusammenarbeit zu nutzen.”

Welche Informationen hat Ellison geteilt?

Dass Ellison mit den Behörden kooperiert hat, ging aus dem Bericht zur Verhaftung von Sam Bankman-Fried hervor. Ob Ellison weiterhin mit den Behörden zusammenarbeiten und welche Informationen sie genau weitergeleitet hat, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt. 

Es scheinen aber keine Zweifel daran zu bestehen, dass es sich um spezifisches Insiderwissen gehandelt haben muss. Manche vermuten sogar, dass es die konkreten Informationen von Ellison waren, welche zur unmittelbaren Verhaftung von Sam Bankman-Fried geführt hätten. Dies ist allerdings noch nicht bestätigt. Aufgrund der Prominenz des Falles halten sich die US-Behörden und die lokalen Behörden auf den Bahamas, wo sie Bankman-Fried verhaftet haben, bedeckt.

Über die Gründe für die Verhaftung bestehen allerdings keine Zweifel mehr. Der Bericht zur Verhaftung vom Staatsgericht in Manhattan führt mehrere Tatbestände auf, darunter Betrug und Geldwäsche. Beim ersten Punkt soll Alameda Research involviert gewesen sein. Alameda Research soll direkt dabei beteiligt gewesen sein, zusammen mit FTX, einen Kryptowährung-Fonds zu betreiben, der Milliarden von Dollar an Investitionsgeldern von Kunden veruntreute. 

Wie wirken sich die News auf die globalen Kryptomärkte aus?

Als FTX, eine der ehemals größten Krypto-Börsen der Welt im Herbst dieses Jahres Konkurs ging, hat dies natürlich immense Wellen geschlagen. Zum Zeitpunkt, als die Gerüchte bestätigt wurden, sind Kureinbrüche beim Bitcoin, beim Ether und bei zahlreichen anderen Kryptowährungen zu beobachten gewesen. Die Verhaftung des FTX-Gründers hingegen ging ruhiger von dannen. Viele Investorinnen und Investoren vermuteten bereits, dass es zu einer Verhaftung kommen könnte, da Ermittlungen aufgenommen wurden. Mit dem veröffentlichten Report zur Verhaftung hat sich daran nicht viel geändert. Die Beteiligung von Ellison hat auf die aktuellen Kursbewegungen einen sehr geringen bis gar keinen Einfluss auf die Kruse von Bitcoin und Co.

Dennoch sollte man diese Neuigkeit nicht auf die leichte Schulter nehmen Mit dem Insiderwissen von Ellison könnten die Behörden weitere Informationen erlangen, die eminent wichtig für den aktuellen Fall sein könnten. Es ist durchaus denkbar, dass sich darunter auch Informationen befinden, welche Schwankungen auf den globalen Krypto-Märkten verursachen werden. Ob dies der Fall ist wird die Zeit zeigen. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass mögliche Schwankungen nicht zu stark ausfallen. Auch hoffen wir dass sich die Krypto-Branche als Ganzes bald wieder etwas erholen wird.

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