Bitcoin setzt erneut zum Sprung über $ 24.000 an; neue Studien zeigen enormes Wachstum der Krypto-User bis 2030. Und: Republik Zentralafrika will eigenen Coin ausgeben

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Nachdem der Kurs von Bitcoin bis gestern, Donnerstag, bis auf rund $ 22.500 nachgab, konnte die größte und bekannteste Kryptowährung innerhalb weniger Stunden 4 % zulegen und steht aktuell (Freitagnachmittag MESZ) bei rund $ 23.500.

Analysten sehen eine gute Möglichkeit, dass die andauernde Korrektur von BTC beendet werden könnte, sollte es gelingen, den 50-Tage-EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt), an dem sich der Kurs aktuell befindet, zu überwinden, und prognostizieren als nächstes Kursziel den Widerstand bei ca. $ 24.700 und danach die Marke von rund $ 26.800.

Neue Studien zeigen enormes Wachstum der Krypto-User bis 2030

Bekannte Protagonisten der Kryptoszene wie der CEO von Coinbase, Mike Armstrong und die Chefin von ARK, Cathie Wood, gaben sich bereits im Mai dieses Jahres auf der Global Conference des Milken Institute optimistisch, was die Zahl der Krypto-User betrifft und prognostizieren eine Milliarde Nutzer bis 2030. Cathie Wood sah als einziges Hemmnis auf dem Weg dorthin die ihrer Meinung nach notwendige Regulierung von Bitcoin, Ethereum & Co; Armstrong hingegen begründete dies mit dem enorm steigenden Engagement von institutionellen Investoren in der Branche.

Obwohl die Kryptowährungen in den letzten Wochen und Monaten großteils deutliche Kursabschläge hinnehmen mussten, sind Experten überzeugt, dass der Sektor weiter rasant wachsen wird und zukunftsträchtig ist. So berichtete Reuters, dass im Jahr 2022 trotz der makroökonomisch bedingten schwierigen Situation bereits $ 17,5 Milliarden an Risikokapital in Kryptowährungen investiert wurden, wodurch der bisherige Rekordwert von $ 26,9 Milliarden aus dem Vorjahr übertroffen werden könnte. Dies sei ein klares Signal für nachhaltiges Vertrauen in die Branche und ein Hinweis, dass die Anleger ihre Verunsicherung überwunden hätten.

Darüber hinaus wurden vor kurzem 2 Studien publiziert, die ebenso die rasante Entwicklung der Userzahlen im Kryptomarkt bestätigen. Die Boston Consulting Group (BCG) berichtet in ihrer Studie, dass die Anzahl der Krypto-User die Milliarden-Marke bis 2030 erreichen soll – trotz der Tatsache, dass aktuell lediglich rund 0,3 % der privaten Vermögen global in Kryptos angelegt sind. Zum Vergleich: 25 % dieser Vermögen sind weltweit in Aktien investiert. Auch eine weitere Studie, nämlich jene von Blockware Solutions, geht bis 2030 von einer Userzahl von 1 Milliarde für Bitcoin aus, was hieße, dass mehr als 10 % der globalen Bevölkerung den Token nutzen würden.

Weiter ist im Report von Blockware Solutions zu lesen, dass disruptive Technologien keiner linearen Kurve, sondern exponentiellen S-Kurven folgen würden, was auch beim Bitcoin der Fall sei. Ausgegangen wird dabei von einem exponentiellen Anstieg der Nutzerzahlen in den nächsten Jahren. Diese These unterstützt wird von einer weiteren Studie von Wells Fargo, die im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde. Verglichen wurde die Etablierung der Kryptowährungen dabei mit der Entwicklung des Internets Ende der 1990er-Jahre, das damals ebenfalls eine solcher „Hyper-Adoptionsphase“ durchmachte.

Zentralafrika setzt auf eigenen Coin namens „Sango Coin“

Die Republik Zentralafrika überraschte Ende April mit der Ankündigung, dass das Land den Bitcoin als offizielle Währung einführen wird und war damit der zweite Staat nach El Salvador, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannte.

Doch damit nicht genug: Der Präsident Zentralafrikas, Faustin-Archange Touadéra, überraschte vor einigen Tagen die Weltöffentlichkeit, indem er ankündigte, dass das Land auch seine eigene Kryptowährung namens Sango Coin einführen wolle. Der „erste Krypto-Hub Afrikas“ solle dabei auf einer Insel im mächtigen Fluss Ubangi in Form eines steuerfreien Kryptoparadieses entstehen.

Allerdings scheint es auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Vision doch einige Hürden zu geben; so scheint die Zentralafrikanische Republik bei den Vereinten Nationen als zweitärmstes Land der Welt auf. Das durchschnittliche Jahreseinkommen der ca. 5 Mio. Einwohner beträgt lediglich knapp 500 Euro; und weniger als 10 % der Bevölkerung verfügen über einen Zugang zum World Wide Web – an sich DIE Grundvoraussetzung für den Umgang mit Kryptowährungen.

Trotzdem hat der Präsident des Landes große Träume, so will Zentralafrika durch die Ausgabe des Sango Coin 1 Milliarde Dollar einnehmen. Sollte das Kapital dann einmal aufgebracht sein, ist der Plan, die Ressourcen Zentralafrikas in Token umzuwandeln und so Investoren aus aller Welt die Möglichkeit zu geben, entsprechend zu investieren. Tatsächlich scheint das Land auf Ressourcen in Milliardenhöhe zu sitzen; die dortigen Eisenerzvorkommen werden auf einen Wert von mehr als $ 2,2 Billionen, die Diamant-, Lithium-, Öl- und Goldvorkommen auf $ 60 Milliarden geschätzt.

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